Trichophyton quinckeanum (Zopf) MacLeod et Münde 1940

Trichophyton (T.) quinckeanum (früher Trichophyton mentagrophytes var. quinckeanum) ist Erreger des „Mäusefavus“ und beim Menschen typischerweise für eine Tinea capitis verantwortlich. Die zoophile Dermatophyten-Spezies wurde ursprünglich im Nahen Osten, beispielsweise in Ägypten, isoliert.  Darüber hinaus kommt T. quinckeanum aber auch im Iran, in Zentralasien und Spanien vor. In Deutschland erlebt T. quinckeanum aktuell eine regelrechte „Renaissance“, der Pilz wird immer häufiger isoliert. Hierzulande sind Hunde und vor allem Katzen bevorzugte Infektionsquellen.

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Trichophyton quinckeanum Abb. 1
Abb. 1 Trichophyton quinckeanum - Weiße, flauschige Primärkultur auf Sabouraud-Glukose-Schrägagar im Reagenzglas-Röhrchen.
Trichophyton quinckeanum Abb. 2 a
Abb. 2 a Trichophyton quinckeanum - Weiße, flauschige und zentral erhabene Kolonien. Subkultur auf Sabouraud-Glukoseagar.
Trichophyton quinckeanum Abb. 2 b
Abb. 2 b Trichophyton quinckeanum - Detail einer weißen flauschigen Subkultur mit braunen, radiären Hyphenbündeln.
Trichophyton quinckeanum Abb. 2 c
Abb. 2 c Trichophyton quinckeanum - Detail einer Subkultur mit gut erkennbarer Ringstruktur.
Trichophyton quinckeanum Abb. 2 d
Abb. 2 d Trichophyton quinckeanum - Rötliche Rückseite auf Sabouraud-Glukoseagar.
Trichophyton quinckeanum Abb. 3 a
Abb. 3 a Trichophyton quinckeanum - Mikroskopisches Bild mit Mikrokonidien.
Trichophyton quinckeanum Abb. 3 b
Abb. 3 b Trichophyton quinckeanum - Mehrkammerige Makrokonidien mit rundlich-ovalen Mikrokoniden.
Trichophyton quinckeanum Abb. 3 c
Abb. 3 c Trichophyton quinckeanum - Mikroskopische Ansicht. Spiralhyphe.

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