Microsporum ferrugineum Ota 1921

Microsporum (M.) ferrugineum ist ein hierzulande nicht mehr bekannter anthropophiler Dermatophyt, der im Nahen Osten (z. B. Iran), aber auch in Asien (einschließlich China und Japan), Russland, Osteuropa und Afrika vorkommt. Die Speziesbezeichnung ferrugineum stammt von dem lateinischen Wort für Eisen (Ferrum) ab und bezieht sich auf die (manchmal) rostrot gefärbte Oberfläche der Pilzkolonien.

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Microsporum ferrugineum Abb. 1
Abb. 1 Microsporum ferrugineum - Detailbild einer Kultur auf Sabouraud-Glukose- Agar, Isolat aus Kopfschuppen eines 3-jährigen, afghanischen Jungen.
Microsporum ferrugineum Abb. 2
Abb. 2 Microsporum ferrugineum - Flache, weiße Kolonie im Sabouraud-Glukose-Schrägagarröhrchen, Isolat aus Kopfschuppen
eines 3-jährigen, afghanischen Jungen.
Microsporum ferrugineum Abb 3 a
Abb. 3 a Microsporum ferrugineum - Flache, gelbe Subkultur mit samtartiger Oberfläche, zentraler Faltung und Hyphenbündeln am Rand. Isolat aus Kopfschuppen eines 3-jährigen, afghanischen Jungen.
Microsporum ferrugineum Abb 3 b
Abb. 3 b Microsporum ferrugineum - Verruköse und glabröse Subkultur, Isolat aus Schuppen eines 8-jährigen, einheimischen Jungen.
Microsporum ferrugineum Abb 3 c
Abb. 3 c Microsporum ferrugineum - Beige Subkultur, zentral verrukös aufgeworfen, Isolat aus Kopfschuppen eines erwachsenen Judokas.
Microsporum ferrugineum Abb 4
Abb. 4 Microsporum ferrugineum - Kolonieunterseite mit leuchtend gelber Färbung, Isolat aus Kopfschuppen eines 3-jährigen, afghanischen Jungen.
Microsporum ferrugineum Abb 5 a
Abb. 5 a Microsporum ferrugineum - Mikroskopisches Bild mit Raquette („Tennisschläger“)-Hyphen und einer großen, ovalen Chlamydospore im Vordergrund, Isolat aus Kopfschuppen eines 3-jährigen, afghanischen Jungen.
Microsporum ferrugineum Abb 5 b
Abb. 5 b Microsporum ferrugineum - Bambus-Hyphen und Chlamydosporen im Detail, Isolat aus Schuppen eines 10-jährigen Ringers.

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